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  • Bergtouren in Südtirol: Die Drei Zinnen in den Dolomiten
    Bergtouren in Südtirol: Die Drei Zinnen in den Dolomiten Foto: Nikita Krassiouk, CC BY, unsplash.com

Bergtouren in Südtirol

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In Südtirol überschreiten weit über 100 Berge die 3000-Meter-Marke – ein Traumziel für Naturfreunde, Gipfelsammler und Alpinisten. Das markierte Wanderwegenetz in der Region umfasst über 16.000 Kilometer. Zwischen Alpenhauptkamm, Ortler und Dolomiten ist von der aussichtsreichen Höhenwanderung bis zur anspruchsvollen Gipfelüberschreitung für jeden Geschmack die passende Bergtour dabei.
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Karten und Wege

Die schönsten Bergtouren in Südtirol

Die Drei Zinnen in ihrer bekanntesten Form
Bergtour · Dolomiten
Rund um die Drei Zinnen - Dolomitentour
empfohlene Tour Schwierigkeit mittel
6
9,4 km
3:30 h
427 hm
428 hm
Ein Klassiker unter den Dolomitentouren. Umrundung des berühmtesten Berges in Südtirol.
Payer Hütte und Ortler Massiv
Bergtour · Vinschgau
Hüttentour im Ortler-Massiv
Premium Inhalt Schwierigkeit mittel
17,1 km
8:00 h
1.347 hm
1.347 hm
Bergtour mit schönen Blicken auf den Ortler im Vinschgau
Die Kuhleitenhütte vom Ifinger aus
Bergtour · Meraner Land
Auf den Ifinger und die Verdinser Plattenspitze
Premium Inhalt Schwierigkeit schwer
11,9 km
6:30 h
1.122 hm
1.122 hm
Abwechslungsreiche Bergtour mit Begehung der zwei Kurzklettersteige Ifingersteig und Verdinserplattensteig
Wegweiser zum Vaiolon-Pass
Bergtour · Val di Fassa
Südliche Rosengarten Umrundung
Premium Inhalt Schwierigkeit mittel
6
7 km
3:30 h
624 hm
624 hm
Mittelschwere Halbtageswanderung um das südliche Rosengarten-Massiv mit beeindruckenden Weitblicken auf die Latemargruppe, bis hin zu den Ortler- und Brenta-Dolomiten
Der Sellastock mit dem breiten Mittagstal
Bergtour · Dolomiten
Zur Pisciadù-Hütte
empfohlene Tour Schwierigkeit mittel
2
7 km
4:00 h
600 hm
1.040 hm
Bergtour vom Grödner Joch/Ju de Frara nach Kolfuschg/Calfosch
Blick über den Pragser Wildsee auf den Seekofel
Bergtour · Pragser Dolomiten
Vom Pragser Wildsee auf und um den Seekofel
Premium Inhalt Schwierigkeit schwer
2
19,6 km
8:00 h
1.483 hm
1.483 hm
Konditionell recht anspruchsvolle, aber landschaftlich lohnenswerte Tour über 1630 Höhenmeter zum Seekofel in den Pragser Dolomiten
Hirzer Hütte
Bergtour · Sarntaler Alpen
FWW Mayrhofen - Meran: Et. 12 Hirzerhütte - Meraner Hütte
empfohlene Tour Schwierigkeit mittel
11,2 km
5:45 h
945 hm
991 hm
Eine Bergwanderung für Konditionsbolzen mit zwei Höhepunkten: Besteigung des Hirzer, Rast am Kratzbergsee. Der dritte Höhepunkt erwartet einen in der Meraner Hütte: Die Drei-Edelweiß-Küche von Heinz Bertolini.
Der Ausblick vom Rifugio Torre di Pisa
Bergtour · Eggental
Von Obereggen zur Latemar-Hütte
Premium Inhalt Schwierigkeit mittel
1
9,8 km
5:00 h
726 hm
725 hm
Anspruchsvolle Bergtour zur einzigen Schutzhütte des Latemar – dem Rifugio Torre di Pisa, das auf 2671 m hoch in den Latemarspitzen thront
Aufstieg zum Lenksteinjoch; Röt- und Dreiherrenspitze, Großvenediger, davor der Panargenkamm
Bergtour · Rieserferner-Gruppe
Übergang Barmer Hütte zur Kasseler Hütte (Rieserfernergruppe)
empfohlene Tour Schwierigkeit schwer
23 km
6:30 h
1.892 hm
1.160 hm
Ein durchgehend markierter Übergang mit beinahe Hochtourencharakter und anspruchsvollen teils seilversicherten Felspassagen. Dazu noch mit dem Lenkstein ein toller Aussichtsberg,
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Südtirol – ein Eldorado für Gipfelstürmer

Gipfeltouren, Gletscherwanderungen, Hüttentouren und Rundwanderungen: Alle Bergregionen in Südtirol bieten euch vielseitige Möglichkeiten für jedes Niveau. Die beste Reisezeit für Bergsteiger ist im Sommer zwischen Juni und September, wenn in den höheren Lagen weniger Schnee liegt und das Wetter stabil ist. Dann haben auch die meisten Hütten geöffnet, die in hohen Lagen willkommene Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten bieten.

Historische Ortschaften wie Bozen, Brixen und Meran, aber auch viele traditionsreiche Bergdörfer eignen sich bestens als Stützpunkte. Die ausgezeichnete Südtiroler Küche und herzliche und gastfreundliche Menschen sorgen dafür, dass eure Bergtouren in Südtirol zum unvergesslichen Erlebnis werden. Diese Regionen und  Berggruppen in Südtirol eignen sich am besten zum Bergsteigen:

Die Dolomiten

Extrembergsteiger Reinhold Messner nannte sie einst „die schönsten Berge der Welt”. Wer schon einmal das Alpenglühen am Rosengarten, die imposanten Felswände am Schlern oder die spitzen Felszacken der Drei Zinnen gesehen hat, wird ihn verstehen. Zu den Klassikern unter den Bergtouren in den Dolomiten gehört die Rosengartenumrundung, die in verschiedenen Varianten mit oder ohne Hüttenübernachtung machbar ist. 

Der Langkofel hoch über dem Grödner Tal ist nicht nur ein Paradies für Kletterer. Die Überschreitung der Langkofelscharte verspricht auch Bergwanderern ein beeindruckendes Panorama. Von Sexten aus könnt ihr dagegen zu der wahrscheinlich bekanntesten Hütte der Dolomiten, der Dreizinnenhütte, aufsteigen.

Wer ausreichend Kondition mitbringt, kann den Fototouristen am wunderschönen Pragser Wildsee beim Aufstieg zum Seekofel entfliehen. Der Pfad führt durch alpines Gelände, ist aber an schwierigen Stellen versichert. Hochalpin und einsam wird es auch im Latemar. Wilde Felslandschaften und zerklüftete Gipfel verleihen den Touren hier einen ganz eigenen Reiz.

Nationalpark Stilfser Joch und Ortlergruppe

Mit 3905 m ist der Ortler der höchste Berg Südtirols. Das riesige, vergletscherte Massiv thront über dem Bergsteigerdorf Sulden und ist seit jeher ein Traumziel für Bergsteiger und Alpinisten. Der Aufstieg ist auf mehreren Routen möglich, der Normalweg führt von Norden aus zum Gipfel. Im Gletschergebiet ist gute Bergerfahrung und die richtige Ausrüstung Pflicht, im Zweifel helfen die örtlichen Bergführer.

Doch nicht nur König Ortler selbst ist einen Besuch wert. Rund um das Massiv erstreckt sich der Nationalpark Stilfserjoch, mit 530  qm² eines der größten Schutzgebiete Europas. Einzigartige Bergpanoramen, stille Bergseen, Gletscher und eine hochalpine Landschaft, die Lebensraum für zahlreiche geschützte Tier- und Pflanzenarten ist, prägen den Park.

Texelgruppe und Sarntaler Alpen

Im Norden der Kurstadt Meran, zwischen dem Schnalstal im Westen und dem Passeiertal im Osten, erhebt sich das Massiv der Texelgruppe. Mehrere 3000er können hier bestiegen werden. Das Bergsteigen ist in der Texelgruppe nicht nur eine sportliche Herausforderung, sondern ermöglicht auch fantastische Aussichten auf das Meraner Land im Süden und die Ötztaler Alpen und den Alpenhauptkamm im Norden. Zu den landschaftlichen Highlights im Naturpark zählen neben den felsigen Gipfeln auch die Spronser Seen, eine Gruppe aus insgesamt 10 faszinierenden Bergseen.

Wanderer erkunden die Texelgruppe auf dem gut ausgebauten Meraner Höhenweg, der einmal rund um das Gebiet führt. Eine anspruchsvollere Variante des Weges führt als mehrtägige Bergtour auch ins Innere der Berggruppe und auf einige hohe Gipfel. Verschiedene hervorragende Hütten stehen in dem Gebiet als Übernachtungsmöglichkeit zur Auswahl – reservieren lohnt sich!

In der Umgebung Merans bietet nicht nur die Texelgruppe schöne Bergtouren. Auch die Sarntaler Alpen im Osten der Stadt sind für ihre schönen Bergwege bekannt. Ein Klassiker unter den Bergtouren ist die Hufeisentour, die auf 7 Tagesetappen auf einer großen Runde durch das Gebiet führt. Eine herrliche Aussicht genießt ihr hier zum Beispiel am Hirzer, am Rittner Horn oder an den Stoanernen Mandln. Neben der malerischen Berglandschaft könnt ihr euch hier auch auf schöne Hütten freuen, die euch mit Südtiroler Spezialitäten versorgen.

Premium Inhalt Schwierigkeit schwer Etappentour
Strecke 93,9 km
Dauer 33:39 h
Aufstieg 6.022 hm
Abstieg 6.022 hm

Siebentägige Wanderung auf dem Hufeisenweg in den Sarntaler Alpen

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Naturpark Rieserferner-Ahrn

Im äußersten Nordosten Südtirols ist der Naturpark Rieserferner-Ahrn noch vergleichsweise ein Geheimtipp für Bergsteiger. Die meisten Gipfel zwischen Ahrntal und Antholzer Tal sind wenig begangen und bieten doch herrliche Ausblicke. Im Osten grenzt das Gebiet direkt an den österreichischen Nationalpark Hohe Tauern und das Defereggental an.

Die Bergtouren in der Rieserfernergruppe sind überwiegend schwer und am besten für geübte und konditionell starke Bergwanderer geeignet. Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und grundlegende Klettererfahrung erfordert zum Beispiel die großartige, einsame Durchschreitung der ganzen Berggruppe in 5 Tagesetappen. Es gibt im Naturpark aber auch verschiedene kürzere Gipfeltouren und Hüttenwanderungen, die sich zum Einstieg lohnen.

Wissenswertes zu Bergtouren in Südtirol

Die Begriffe Bergtour und Bergwanderung werden häufig synonym verwendet und nicht jede Tour lässt sich einwandfrei zuordnen. Grundsätzlich könnt ihr euch bei einer Bergtour in Südtirol aber darauf einstellen, dass ihr nicht ausschließlich auf befestigten Wegen wandert, sondern euch auch im freien Gelände bewegt. Es kann vorkommen, dass ihr zwischendurch auch mal die Hände mit einsetzen und klettern müsst. In hohen Lagen, zum Beispiel im Ortlergebiet, müssen oft Schneefelder gequert werden – am Gletscher wird aus einer einfachen Höhenwanderung schnell eine schwierige Hochtour. Holt euch vor Ort immer aktuelle Informationen zu Bedingungen und Wetterverhältnissen ein, bevor ihr aufbrecht. Wenn ihr beim Wandern in den Bergen noch unerfahren seid, ist es ratsam, mit einer Gruppe oder einem Bergführer zu gehen.

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