Weiße Sandstrände, türkisblaues Wasser, ideale Spots für Surfer und Taucher – nicht umsonst wird Sardinien auch als die „Karibik Europas“ bezeichnet. Die zweitgrößte Insel des Mittelmeers geizt weder an landschaftlichen Highlights noch an Freizeitangeboten. Während die Gallura und die Baronia besonders Mountainbiker in ihren Bann ziehen, sind Wanderer gerne auf den artenreichen Hochplateaus, den sogenannten Giaren, unterwegs. Mit vielen Sehenswürdigkeiten lockt die historische Altstadt der „Capitale“ Cagliari.
Ziele auf Sardinien
Regionen
Ausflugstipps auf Sardinien
Entdecke die Region
Unvergessliche Erlebnisse zwischen Meer und Bergen
Sardiniens Landschaft ist bezaubernd vielfältig – ideal für Aktivurlauber! An der Costa Smeralda (Smaragdküste) liegen die vielleicht schönsten Stränden des Mittelmeers. Weißer Sand und türkisblaues Meer lassen bei Badeurlaubern, Seglern und Tauchern keine Wünsche offen. Die sardische Lebensart und die vorzügliche mediterrane Küche machen jeden Urlaub unvergesslich.
Das abgeschiedene Bergland im Inneren der Insel ist ein Eldorado für Wanderer und Mountainbiker. Auf einsamen Pfaden erlebt man wilde Natur und das ursprüngliche, traditionelle Sardinien. Konditionsstarke Biker finden auf den steilen Trails des knapp 2000 m hohen Gennargentu-Gebirges ihr Areal. Auch wer zu Fuß unterwegs ist, kann hier viel entdecken. Steile Felswände, schmale Schluchten, Grotten und Höhlen durchziehen die Region.
Bergsteiger zieht es häufig auch zu den beeindruckenden weißen Kalksteinbergen des Supramonte-Gebirges. Die Bergwelt wirkt hier oft karger, als sie ist: Im Supramonte hat sich eine beeindruckende und mittlerweile streng geschützte Artenvielfalt erhalten. Abenteurer halten sich in den zerklüfteten Wänden der Steilküste auf, ein echter Hotspot in Sachen Freeclimbing.
Frühling und Herbst gelten als die ideale Jahreszeit für alle sportlichen Aktivitäten auf Sardinien.
Ein national und in Europa anerkanntes nachhaltiges Reiseziel
Sardinien ist eines der beliebtesten Sommerurlaubsziele Italiens und zieht Millionen von italienischen und internationalen Touristen an. Aber das Interesse an einem nachhaltigen und „langsamen“ Tourismus, der die Natur und die lokalen Traditionen respektiert und schützt, ist in dieser Region immer stärker ausgeprägt. Es ist kein Zufall, dass Südsardinien, insbesondere das Küstengebiet zwischen Chia und Costa Rei, 2016 von der Europäischen Kommission als "Europas erstes nachhaltiges Reiseziel" ausgezeichnet wurde und sich damit gegen mehr als 200 Mitbewerber, darunter auch einige italienische Reiseziele, durchsetzte.
Die beliebteste Art, das weniger touristische Sardinien in seiner ganzen Schönheit zu erkunden, ist das Fahrrad, aber es spricht auch nichts dagegen, die Insel zu Fuß oder sogar auf dem Rücken eines Pferdes zu erkunden. Wer ein einzigartiges „langsames“ Erlebnis haben möchte, kann die Fahrt mit dem alten Trenino Verde („kleiner grüner Zug“) wählen, die auf fünf möglichen Routen durch wunderschöne und abwechslungsreiche Landschaften führt.
Von Norden bis Süden gibt es zahlreiche Ziele, die man abseits der Touristenmassen und in einem langsameren Tempo genießen kann. An erster Stelle stehen die vielen schönen Strände der Insel, von denen einige von Legambiente und dem Tourist Club Italiano im Führer „Il mare più bello“ (Das schönste Meer) mit den berühmten „Fünf Segeln“ ausgezeichnet wurden, einer Auszeichnung, mit der Strandbäder sowohl für ihre Umweltqualität (z. B. Wasserreinheit und Abfallentsorgung) als auch für den angebotenen Service geehrt werden. In den letzten Jahren war Sardinien stets die italienische Region mit den meisten „Five Sails“-Strandresorts.
Foto: Jared Lisack, CC0, unsplash.com
Das vielleicht nachhaltigste Reiseziel ist die Insel Asinara im Nordwesten Sardiniens, auf der sich der gleichnamige Nationalpark und Meeresschutzgebiet befindet. Weil sie jahrzehntelang zunächst ein Lazarett und dann ein Hochsicherheitsgefängnis beherbergte, gibt es hier so gut wie keine menschlichen Eingriffe, und die natürliche Umgebung ist fast völlig unberührt.
Für Tierliebhaber lohnt sich ein Ausflug zur berühmtesten Giara, der Giara di Gesturi, wo man die berühmten kleinen Giara-Pferde, die einzigen Wildpferde in Europa, beobachten kann.