Stadt-Land-Fluss im äußersten Süd-Kalbrien. Langsames verlassen der Stadt mit seinen Vororten, urige Berglandschaft mit Schaf- und Ziegenherden und zum Schluss die traumhafte Abfahrt ins Flusstal des Fiumara di Melito und die Rückkehr zur Zivilisation.
Eine Tour mit vielen Gegensätzen. Anfangs eine gefühlt nie endend wollende Aneinanderreihung von Vororten. Dann bei Oliveto der abrupte Wechsel in die Einsamkeit einer typisch kalabresischen Bergregion mit traditioneller Weidebewirtschaftung. Nach dem Erreichen des Hochplateaus mit den vielen Windrädern genießen wir die traumhaft schöne und aussichtsreiche Abfahrt nach Bagaladi. Von dort ist es nur noch ein Kinderspiel auf leicht abschüssiger Strecke entlang des beeindruckenden Fiumara bis nach Melito.
Autorentipp
So gewöhnungsbedüftig die ausufernden und wenig gepflegten Vororte zwischen Reggio und Oliveto für Mitteleuropäer sind, so interessant sind sie auch. Es lohnt sich deshalb durchaus, hier aufmerksam zu fahren und sich das Ganze genauer anzusehen.
Der Weg vom Bahnhof nach Oliveto bzw. Valanidi ist orientierungsmäßig etwas mühselig, die Straße windet sich etwas zickig durch den Siedlungsbrei. Irgendwie kommt man aber auch auf unterschiedlichen Routen doch wieder ans Ziel. Es bietet sich an, die erste Teilstrecke nach Track zu fahren.
Am Ende von Valanidi kommen wir hinter dem exponierten Kirchendenkmal nach ca. 400 Meter an eine Häusergruppe. Hier scharf rechts abbiegen über die Brücke und (bald sehr) steil bergauf und auf dieser Strecke bis Embrisi hoch fahren. Dort an der Gabelung rechts halten und weiter stets rechts bleiben bis zur Einmündung in die SS 183 bei den Windrädern. Ab hier geht es nur noch bergab. Erst steil (vorausschauend fahren!), nach der Ortsdurchfahrt Bagaladi flach.
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