Das Piemont im Nordwesten Italiens gestaltet sich außerordentlich abwechslungsreich. Hier erwarten euch spannende Wanderungen und große Wandertouren. Zudem gilt das Piemont als Region des Genusses: Die weltbekannten Weine, Trüffel und viele andere lokale Spezialitäten der piemontesischen Küche genießen einen ausgezeichneten Ruf und sind für viele allein schon die Reise wert. Auch euch werden beim Wandern so manche gastliche Häuser und Hütten im Piemont begegnen.
Die 10 schönsten Wanderungen in Piemont










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zum TourenplanerWandertouren in einer Region der Genüsse
Das Piemont ist in Bezug auf seine Fläche der größte Provinzverbund des italienischen Festlandes. Das Piemont umfasst den westlichen Teil der Po-Ebene und die sich daran anschließende Alpenregion bis hin zu den Grenzen zu Frankreich und der Schweiz.
Grenzübergreifende Wanderwege und Wanderungen sind hier in den Alpen eine Selbstverständlichkeit. Eine Reise ins Piemont wird sich für euch lohnen, wenn ihr das Wandern in intakter und abwechslungsreicher Natur und in überwältigenden Kulturlandschaften liebt und viele spannende Ort entdecken wollt.
Im Piemont befindet sich der Mont Blanc, der in Italien Monte Bianco heißt, und mit 4.362 Metern Höhe der höchste Gipfel der Alpen und Europas ist. Doch nicht alle Wandertouren müssen hier zwangsläufig steile Aufstiege und Abstiege beinhalten. Die ausgedehnte und fruchtbare Region der Po-Ebene hat ebenfalls reizvolle Seiten. Pittoreske Städte und Ortschaften überraschen euch hier vielerorts mit einmaligen Kunst- und Kulturschätzen. Individuelle Wanderungen zu einem der zahlreichen Weingüter des Piemonts sind ebenfalls immer ein Erlebnis für alle Sinnen. Auch die zahlreichen Täler wie das Val Maira sind einen Besuch wert.
Viele Wanderwege führen durch malerische Landschaften
Gut ausgebaute Wanderwege führen euch durch abwechslungsreiche und malerische Landschaften und mancherorts scheint die Zeit fast still zu stehen. Am Ende manchen Tages werdet ihr euch trotz einer absolvierten Wanderung ganz leicht, beschwingt und von den vielen Eindrücken erfüllt fühlen. Auch an dem Erbe der Römer und des Mittelalters führen euch Wanderwege vorbei, beispielsweise am Augustusbogen in Susa. Doch es lohnt sich auch, größere Mühen auf sich zu nehmen und etwa zur ehemaligen Benediktinerabtei Sacra di San Michele zu wandern, die das Symbol des Piemonts ist und im Susatal liegt.
Die Kirche ist dem Erzengel Michael geweiht. Die Verehrung von San Michele geht auf das V. und ...
Städte wie die Turin, die Hauptstadt des Piemonts, als auch die Weinstädte Asti und Barolo, Alba im Hügelland der Langhe, Alessandria am Fluss Tanaro, Novara mit seiner Basilika, Ivrea am Fluss Dora Baltea, Verbania am Lago Maggiore und viele weitere werden euch in den Bann schlagen. Dazu kommen ausgesprochen reizvolle Dörfer und besondere Orte wie Orta San Giulio auf der Isola San Giulio im Ortasee. Wie ihr seht, wird eine einzige Reise ins Piemont kaum ausreichen, um die gesamte Region zu entdecken und ein gesonderter Städtetrip abseits des Wanderns sollte in Betracht gezogen werden.
Anspruchsvolle und mittelschwere alpine Wandertouren
Doch kehren wir zu den spannenden Wanderungen des Piemonts zurück. Wandern auf dem Grande Traversata delle Alpi ist für anspruchsvolle Bergwanderer ein Muss. Der Traversata delle Alpi ist ein Fernwanderweg von über 1.000 Kilometern Länge. Der Grande Traversata delle Alpi führt von Molini di Calasca, einer beschaulichen Gemeinde im Valle Anzasca in den Walliser Alpen, bis nach Viozene, einem Ortsteil von Ormea im Tanarotal in den Ligurischen Alben. Der gut ausgeschilderte Fernwanderweg delle Alpi kann natürlich nur in vielen Etappen genommen werden.
Es gibt viele attraktive ein- und mehrtägige Wanderungen für Bergfans. Die Tour zum Blinnenhorn beispielsweise ist eine siebentägige Rundwanderung durch den Landschaftpark Binntal. Sehr zu empfehlen sind die Wanderung zum Monte Moro Pass, zur Alpe La Motta oder eine Wanderung von Monte Torrione zur La Piota. Auch das Wandern im Mairatal ist sehr empfehlenswert, ebenso wie Wandertouren nahe des großen Sees Lago Maggiore, etwa von Il Colle auf die Cima di Morissolo oder zum Wasserfall des Bergdorfes Trarego.